Test-Kategorie
Verschiedenes
Test-Methode
kolorimetrisch
Packungsgröße
96 Tests
Im Kit enthaltene Standardkonzentrationen
1-Punkt-Kalibration
Probenmatrix und -volumen
EDTA-Plasma | 10 µl |
Serum | 10 µl |
Zellkulturüberstände | 10 µl |
Eine Überproduktion von Sauerstoffradikalen oder unzureichende antioxidative Abwehrmechanismen führen im Organismus zu einem gefährlichen Ungleichgewicht. Durch dieses Ungleichgewicht werden Pathomechanismen in Gang gesetzt, die mittel- oder unmittelbar Verursacher für eine Vielzahl von Krankheiten sind. Zu nennen wären hier an erster Stelle die kardiovaskulären Erkrankungen und die Arteriosklerose. Aber auch die Beteiligung an Entzündungsvorgängen, Sepsis, Karzinogenese und neurodegenerativen Prozessen ist augenscheinlich und causativ.
Diese Befunde sind mit ein Grund, weshalb die Bestimmung des oxidativen Status/oxidativen Streß für die heutige medizinische Diagnostik und Forschung von grundlegender Bedeutung ist. Die bisher eingesetzten Methoden, um die radikalvermittelten Effekte wie z. B. Lipidperoxidation zu erfassen, sind zum Teil sehr aufwendig (HPLC) oder weisen nur Abbauprodukte mehrfach ungesättigter Fettsäuren nach (z. B. TBARS).
Der PerOX-Assay hingegen ist schnell und einfach abzuarbeiten und erfaßt die gesamten Lipidperoxide. Da eine direkte Korrelation zwischen freien Radikalen und Lipidperoxiden besteht, kann damit der oxidative Status/oxidative Streß in biologischen Proben festgelegt und charakterisiert werden.