Das C-reaktive Protein (CRP) wird vornehmlich in den Hepatozyten gebildet. Seine Syntheserate unterliegt dem Einfluß der am Entzündungsgeschehen beteiligten Zytokine. Die biologische Halbwertzeit wird auf 13-16 Stunden geschätzt. Die CRP-Konzentrationen im Serum Gesunder liegen unter 5 mg/l. Die CRP-Serumkonzentration spiegelt damit besonders empfindlich entzündliche Aktivitäten z. B. bei akutem Fieber, Pneumonien und Myokardinfarkt wider. In neueren Studien wird der Zusammenhang von Entzündungsreaktionen und kardiovaskulärern Erkrankungen (Arteriosklerose, latente, chronische-persistierende Infekte) beschrieben. CRP high-sensitive als Entzündungsmarker dient als Risikofaktor zur Abschätzung eines Myokardinfarkts bzw. Schlaganfalls. Die CRP-Bestimmung im Urin mittels hochsensitiver ELISA-Technik ermöglicht - zusammen mit a2-Makroglobulin - eine frühzeitige Screeningdiagnose in der Verlaufskontrolle von Nierentransplantationen. Die CRP-Messung gewährleistet ein einfach handhabbares Monitoring während Abstoßungstherapien. Die ELISA-Assays wurden über mehrere Jahre hinweg an mehreren hundert Patienten angewendet und durch den jeweiligen Goldstandard (Nierenbiopsie) in der diagnostischen Aussagefähigkeit überprüft.
Diese ELISA-Version (K 9720s) basiert auf einer 1-Punkt-Kalibrierung.